Hallo! Oder sollte ich lieber Bonjour sagen?
Was gibt es besseres als ein Wochenende in Paris zu verbringen?
Für mich nicht viel, denn eine Reise nach Paris zu machen war schon immer ein großer Traum für mich. Nachdem ich am Freitag in Luxemburg angekommen bin, um meinen Freund zu besuchen, gings am Samstagmorgen schon mit dem TGV nach Paris. 2 Stunden Schlaf und 366 Kilometer später stand ich dann schon am Paris l’Est. Für mich war wichtig, dass ich neben dem touristischen Paris, auch das wirkliche Paris kennen lerne, deshalb war nur der erste von drei Tagen der Touri Tag. Die restlichen Tage habe wir auf der Suche nach süßen Cafés und kleinen Plätzen verbracht.
Meine Highlights:
Auf der L’ile de Saint Louis Eis zu essen, ist ein Muss. Die kleine Insel auf der Seine, die durch Brücken mit der Stadt verbunden ist, hat unglaublich viele Eisgeschäfte. Die kleine Insel ist nicht nur bekannt für ihr leckeres Eis, sondern auch für ihre ruhige Lage, denn es verirren sich nicht viele Touristen dort hin.
Versteckte Restaurants in Montmartre zu finden, hat sich für ziemlich einfach herausgestellt, denn wenn man sich ein paar Quergassen von der touristischen Sacre-Coeur entfernt hat, findet man einige kleine Restaurants. Darunter auch das „Le Relais de la Butte“, welches ein vorzügliches Menü hat, dass noch dazu nicht teuer ist. Neben dem guten Essen kann man auch den traumhaften Ausblick genießen.
Der kleinen Band am Place de St.Germain de Près zu zuhören ist ein absoluter Genuss, denn die Stimmung, durch die Musik verbreitet wird, ist magisch. Zusätzlich gibt es auch noch zwei gute Cafés auf diesem Platz, nämlich das „Deux Margots“ und das „Café de Flore“, in denen man köstliches Frühstück bekommt. Das schöne an diesem Platz ist, dass er überhaupt nicht überlaufen ist, wie man es bei anderen Plätzen kennt.
Wenn man in sehr guten Restaurants günstig Essen will, sollte man „La Fourchette“ verwenden, eine französische Website, die dem österreichischen „Delinski“ ähnelt. Sie funktioniert so: Man sucht sich ein gutes Restaurant auf der Seite aus, und wählt es aus. Dann kann man sich die Uhrzeit aussuchen et Voila; der Tisch ist reserviert und man bekommt durchschnittlich 30% Rabatt auf das gesamte Essen.
Ein weiterer Protipp ist, auf der Südseite der Seine essen zu gehen. Dort sind nämlich die wirklichen französischen Lokale. Neben dem guten Essen dort, kann man alle Geschäfte finden, die auch auf der Champ Elysée sind. Das „Laduree“, zum Beispiel, ist ein zuckersüßer Laden, im wahrsten Sinne des Wortes, weil man dort allerlei Törtchen und Tartes findet, die mir das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.
Einen exotischen Cocktail in der Buddha Bar zu genießen, ist auch ein Erlebnis. Da es in dieser Bar keine klassischen Cocktails wie Gin Tonic oder Mojito gibt, wird man dazu aufgefordert etwas Neues zu probieren, wie zum Beispiel einen exotischen kaltgepressten Kaffee mit einem Schuss Vodka und Vanilleextrakt. Neben den guten Cocktails bietet die Bar auch etwas fürs Auge, denn in einer Ecke befindet sich ein überdimensional großer Buddha, der auf die Menschen hinabschaut.
Noch besser als köstliche Cocktails ist eine Massage, und zwar nicht irgendwo, sondern direkt an der Seine. Menschen die mich gut kennen, wissen dass ich es liebe im Gesicht berührt zu werden, und als ich dann bei einem Spaziergang an der Seine 3 Französinnen gesehen habe, die Leute massiert haben, habe ich mich gleich angestellt. Neben einer Gesichtsmassage, die übrigens ein absoluter Traum war, wurde auch der Nacken geknetet.
Nach dem Einkaufen die „La Terrasse“ auf der Galerie Lafayette zu besuchen, ist auch eine gute Idee. Neben der kühlen Erfrischung gibts auch einen atemberaubenden Ausblick über ganz Paris.
So, was hat es nun auf sich mit dem Ferrari? Beim Spaziergang auf der Champs Elysée kommen wir plötzlich an einer Seitenstraße, in der ein Ferrari, ein Jaguar und ein Mustang stehen vorbei. Neben den Autos stand ein Schild mit „Testfahrt für 90€“ und da mein Freund und ich große Autofans sind, haben wir mit dem Ferrari eine Testfahrt gemacht. Wegen meiner Liebe zu schnellen Autos, war das auch eine Sache, die ich seit meinem 18. Geburtstag machen wollte. Meine Frage, ob es eine Altersgrenze gibt, wurde verneint, was mich unglaublich gefreut hat.
Ich in meinem Element: 
Dieser Urlaub war auch für mich ein ganz besonderer. Neben der Träume, die für mich in Erfüllung gegangen sind, habe ich auch den 2. Jahrestag mit meinem Freund gefeiert.
Obwohl sich die Parisreise unglaublich von meinen Erlebnissen in Sri Lanka unterscheidet, mag ich beides gleich gern, denn ein Abenteuer ist ein Abenteuer, egal ob das Land arm oder im Vergleich dazu reich ist.
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